Ein natürlich vorkommendes Material fischt Schwermetallionen aus Abwasser |
An ihrem Standort betreibt die IGAS, ein Dienstleister auf dem Gebiet der Umweltanalytik und Verfahrensentwicklung, eine Abwasserreinigungsanlage (ARA) zur Reinigung der auf dem großen Grundstück (insgesamt 12.000 m2) anfallenden Oberflächenwässer und Betriebsabwässer. Die ARA besteht aus einer „adsorptiven Schwermetallentfernung durch ein natürlich vorkommendes Material“ und einer nachgeschalteten biologischen Reinigung durch eine Wurzelraumbiologie.
In Laborversuchen wurde ermittelt, dass das Adsorbens bis 35% seines Gewichtes an Schwermetallionen aufnehmen kann. Die Schwermetallionen werden in dem Mineral irreversibel gebunden durch Austausch von Ca2+ gegen Zn2+. Die Schwermetallionen sind aus dem Adsorbens nicht mehr zu eluieren. Nach Beladung des Adsorbens bis zur Kapazitätsgrenze wird es gegen neues ausgetauscht und entsorgt.
Die Anlagen arbeiten wartungsfrei; nur muss zur Überwachung von Zeit zu Zeit analytisch der Auslauf überprüft werden. Die Anlagen können im Boden versenkt werden, so dass sie bei natürlichem Gefälle ohne Pumpkosten auskommen. Das Material eignet sich auch ausgezeichnet als Substrat für Wurzelraumklärwerke. Hierbei erfolgt zusätzlich zur biologischen Reinigung eine weitere Absenkung aller Metallionen bis zur Nachweisgrenze. Der sich bildende biologische Rasen ist auch in der Lage, im Abwasser befindliche PCB, PCDF, PCDD biologisch abzubauen. Anfragen leiten wir gern weiter. |